Dokumentarfilm „Nürnberger Juristenprozess – Das Versagen einer Generation vor Gericht“

Liebe Referendar*innen,

wir möchten euch gerne auf den Dokumentarfilm „Nürnberger Juristenprozess – Das Versagen einer Generation vor Gericht“ des Bundesministeriums der Justiz hinweisen. Seit der Neufassung von § 5a Abs. 3 S. 2 DRiG sollen sich alle Jurist*innen in ihrer Ausbildung mit dem NS-Unrecht auseinandersetzen. Der Film soll dabei einen Beitrag zur inhaltlichen Diskussion in der juristischen Ausbildung leisten. In dem Film werden bisher unveröffentlichte Originalaufnahmen der Nürnberger Prozesse gezeigt.

Den Film findet ihr hier:

Verkauf von gebrauchten Kommentaren am LG Kiel

Es ist wieder so weit, wir sondern den Palandt 79. Auflage 2020 und den Thomas / Putzo 41. Auflage 2020 aus.

Vorerst stehen 4 x Thomas / Putzo und 13 x Palandt zur Verfügung. Nachschub von beiden Exemplaren können wir Mitte Januar 2023 anbieten.

Beide Kommentare können zum Gesamtpreis von 40,- € erworben werden (Palandt 30,- € Thomas/Putzo 10,- €).

Bei Interesse bitte im Vorwege eine E-Mail mit dem Namen, Vornamen und vollständiger Wohnanschrift an das Büchereipostfach senden:

buecherei@lg-kiel.landsh.de

Fortbildung für Referendarinnen und Referendare: „Materielles Zivilrecht“

Sehr geehrte Damen und Herren,

anliegende Ausschreibung übersende ich Ihnen mit der Bitte um Kenntnisnahme.

Bitte teilen Sie Ihr Interesse bis zum

17. Februar 2023

an die Geschäftsstelle des Fortbildungsreferats (olg-fortbildung@olg.landsh.de) unter Angabe Ihres Vor- und Zunamens, Ausbildungsgerichts, Einstellungsdatum, sowie Ihrer E-Mail-Anschrift mit.

Es stehen max. 35 Teilnehmerplätze zur Verfügung, so dass vorrangig nach Dienstalter, nachrangig nach Eingangsdatum die Plätze vergeben werden.

Im Auftrag
Dr. Franziska Kehrer

Ausschreibung

Programm zur Ausbildung deutscher Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare in Frankreich

In der Zeit vom 20. bis 24. März 2023 soll ein weiteres Seminar zur Einführung in das französische Rechtswesen und die französische Rechtsterminologie stattfinden.

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem anliegenden Merkblatt sowie den weiteren Dateien.

Merkblatt

Bewerbungsformular

DSGVO-Info

Demo „Fair statt Prekär“ des Referendarrats in Hamburg (Reform der Unterhaltsbeihilfe)

Liebe Referendar*innen,

gerne leiten wir euch anliegenden Demo-Aufruf des Referendarrats in Hamburg weiter. Da einige von uns in Hamburg und Umgebung wohnen, ist die Demo sicher auch für den ein oder anderen interessant.

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Liebe Referendar:innen,

seit mehreren Jahren fordern wir, dass die Unterhaltsbeihilfe an unsere Arbeit und die Lebensumstände angepasst wird. Leider geben unsere  Ansprechpartner:innen in der Politik und der Behörde unserem Anliegen bisher keine Priorität. Seit Jahren scheint nur eine Sache klar zu sein: Für uns ist kein Geld da.

Es ist nun an der Zeit, dass wir uns endlich Gehör verschaffen. Wir müssen den öffentlichen Druck erhöhen!

Wir fordern die Justizbehörde auf, folgende Maßnahmen unverzüglich umzusetzen:

  1. Die Unterhaltsbeihilfe muss deutlich erhöht werden!
  2. Die Zuverdienstgrenze muss abgeschafft werden!
  3. Rechtsreferendar:innen müssen wieder verbeamtet werden!

Die Unterhaltsbeihilfe ist ein Sozialfilter und die Zuverdienstgrenze bestraft die Fleißigen. Hamburg ist eine der teuersten Städte Deutschlands, gleichzeitig zahlt die Hansestadt ihren Rechtsreferendar:innen am wenigsten und kürzt unseren Nebenverdienst am frühesten. Das ist vor allem eins: Ungerecht.

Wir rufen daher zusammen mit dem FSR der Uni Hamburg und der SV der Bucerius Law School auf,

am 08.12.2022 um 16 Uhr vor dem Hanseatischen OLG 

für eine sofortige Reform der Unterhaltsbeihilfe zu demonstrieren.

Nach der Auftaktkundgebung vor dem OLG werden wir gemeinsam und laut vor die Justizbehörde ziehen. Im Anschluss laden wir bei Glühwein zum DezemberTREF auf dem Campus der Bucerius Law School ein.

Bitte gebt uns Bescheid, ob Ihr kommt: Anmeldung

P.S.: Die beiden angehängten SharePics (Als Beitrag oder für die Story) könnt Ihr sehr gerne verwenden, um mit uns gemeinsam für die Demo zu mobilisieren!

Wir sehen uns auf der Demo!

Eure Carl, Jonas, Paul, Chiara, Philipp, Raik, Simon, Feli und Pablo

für den
Personalrat der Referendar*innen am Hanseatischen Oberlandesgericht

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Freie Plätze im Repetitorium im Öffentlichen Recht in Hamburg

Liebe Referendar*innen,

im Hamburger Repetitorium im Öffentlichen Recht sind noch Plätze frei. Gerne leiten wir euch folgende Nachricht von Simon Roquette (simon@roquette.de) vom Hamburger Personalrat weiter:

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Liebe Referendarinnen und Referendare,

das Repetitorium im Öffentlichen Recht geht in eine neue Runde und wir freuen Euch zwei weitere Termine ankündigen zu können. Hier werden prüfungsrelevante Inhalte des zweiten Staatsexamens mit Formulierungen und Aufbauhilfen sowie aktuelle Rechtsprechung in zwei Wochenendkursen vermittelt:

  • Am Wochenende vom 10. und 11. Dezember 2022 wird schwerpunktmäßig das materielle Öffentliche Recht behandelt (ÖR II). Zu diesem Kurs könnt Ihr Euch jetzt schon anmelden (s.u.).
  • Am Wochenende vom 04. und 05. März 2023 wird schwerpunktmäßig das Verfahrensrecht behandelt (ÖR I). Zu diesem Kurs werden wir im kommenden Jahr eine separate Mail zur Anmeldung verschicken; eine Anmeldung ist jetzt also noch nicht möglich.

Das Repetitorium findet statt in Kooperation mit den Rechtsanwälten Dr. Heinze & Partner. Herr Dr. Heinze ist ein erfahrener Anwalt im öffentlichen Recht und schon viele Jahre als Repetitor tätig. Er hat unter anderem bei Kaiser, der BeckAkademie und bei Alpmann & Schmidt doziert. Die Kanzlei Dr. Heinze & Partner mbB ist unter anderem auf Prüfungsanfechtungen spezialisiert und insoweit bundesweit tätig, so dass Erkenntnisse aus zahlreichen Prüfungsanfechtungen Jura 2. Staatsexamen in die Kurse einfließen werden.

Der Kurs findet in den Räumlichkeiten im Heinz Nixdorf Hörsaal der Bucerius Law School (Raum 2.28) statt jeweils am Samstag und Sonntag von 9:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr. Um einen pünktlichen Beginn zu gewährleisten, seid bitte um 8:45 Uhr vor Ort.

Zur Anmeldung für den Termin ÖR II am 10. und 11. Dezember:

Um Euch verbindlich anzumelden, antwortet bitte auf diese Mail. Wir führen eine verbindliche Anmeldeliste. Es gilt das Windhundprinzip.

Wir bitten um möglichst frühzeitige Anmeldung. Anmeldeschluss ist der 25. November 2022.

(Ihr könnt an dem Kurs auch dann teilnehmen, wenn ihr das erste Seminar (ÖR I) nicht wahrgenommen habt.)

Spendennachweis als Teilnahmevoraussetzung:

Die Teilnahme ist kostenlos. Herr Dr. Heinze fordert jedoch, dass vor Kursbeginn ein Spendennachweis in Höhe von 50,00€ pro Person und Wochenende vorgelegt wird – eine Art „Jura ohne Grenzen“. Hierfür hat Herr Dr. Heinze folgendes Spendenprojekt zum Schutz des Tiefregenwaldes in Costa Rica ausgewählt:

NatureFund: Tieflandregenwald schützenin Costa Rica

Denkt bitte daran, einen Spendennachweis zum Kurs mitzubringen.

(Aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklung der Pandemie kann die Veranstaltung im äußersten Fall auch kurzfristig abgesagt werden. Wir können leider keine Spenden erstatten und regen daher an – falls Ihr nicht sowieso für das sinnvolle Projekt spenden wollt – den Betrag erst kurz vor der Veranstaltung zu spenden.)

Wir regen an und bitten darum, dass ihr vor Beginn der Lehrveranstaltung eigenverantwortlich einen Coronatest durchführt.

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Fortbildung für Referendarinnen und Referendare: Materielles Strafrecht

Am 16.01./17.01.2023 und 23.01./24.01.2023 bietet das OLG wieder eine Fortbildung zum Materiellen Strafrecht an.

Dazu könnt ihr euch bis zum 16. Dezember 2022 anmelden.

Alle weiteren Informationen könnt ihr dem anliegenden Anschreiben des OLG sowie der Ausschreibung der Fortbildungsveranstaltung entnehmen.

Online-Kurs „Psychologie für Juristen“

Liebe Rechtsreferendarinnen und -referendare,

die DUV Speyer bietet Ihnen als Alternative zur regulären Entsendung dieses Semester erneut einen kostenlosen Online-Kure an, den Sie unabhängig von Ihrer aktuellen Station belegen können.

Ich bin Lehrbeauftragte in Speyer für die vollständig online abgehaltene Veranstaltung „Psychologie für Juristen“ (Kursnummer E 607), an der auch Sie teilnehmen können! Es gibt keine Begrenzung der Teilnehmerzahl.

So erhalten Sie Kurszugriff: Rufen Sie die Startseite der E-Learningplattform OpenOLAT auf und gehen auf den Reiter „Mit OpenOlat-Kennung“. Dort legen Sie einen persönlichen Account an, indem Sie sich mit einer E-Mailadresse und einem Benutzernamen Ihrer Wahl registrieren. Loggen Sie sich damit neu ein; dieser Link führt direkt zum Kurs: https://olat.vcrp.de/url/RepositoryEntry/2608825197

Alternativ können Sie im Katalog das Angebot in Speyer („Uni Sp“) durchsuchen und werden dort „Psychologie für Juristen“ (E 607) finden.
Klicken Sie den Kurs an und buchen ihn mit dem entsprechenden Feld. Sie können dann unverzüglich auf alle bereits freigeschalteten Inhalte zugreifen. Jede Woche bis Semesterende gibt es eine neue Einheit.

Die Veranstaltung ist in einem asynchronen Format von thematisch fokussierten Lehrvideos gehalten, das Ihnen zugleich Gelegenheiten bietet, die vorgestellten psychologischen Phänomene an sich selbst auszutesten. Ihre Fragen können Sie jederzeit online stellen.
Die Veranstaltungsinhalte sind aus genau dem Bereich der Psychologie zusammengestellt, die für Sie als Juristen berufsrelevant sind. Sie brauchen keine Vorkenntnisse; der Kurs vermittelt Ihnen rechtsgebietsübergreifend gültiges Wissen und lohnt sich zu jedem Zeitpunkt in der juristischen Ausbildung.

Irren ist menschlich, aber vor Gericht, in der Rechtspflege und der Verwaltung ist gut gemeint nicht gut genug. Um den Anspruch an gute juristische Praxis zu erfüllen, ist es essentiell, unterscheiden zu können zwischen subjektiven Alltagstheorien darüber, „wie der Mensch an sich so ist”, und welche belastbaren empirischen Erkenntnisse die moderne Psychologie dazu aufzeigt. Dadurch lernen Sie Ihre Kollegen, Mandanten und letztlich sich selbst besser zu verstehen.
Dieser Kurs führt Sie ein in die experimentalpsychologische Forschung und deren Erkenntnisse, die Ihnen ermöglichen, Ihr juristisches Handwerkszeug effektiv praktisch einzusetzen. Sie lernen grundlegend die Funktionsweise und Fehlbarkeit der menschlichen Wahrnehmung und des Gedächtnisses kennen und setzen sie in Bezug zur Beweiswürdigung und dem Vernehmungsziel der auf ihre Wahrheit überprüfbaren Zeugenaussage.
Weiterhin begegnen Sie zahlreichen kognitiven Urteilsverzerrungen, -heuristiken und -fehlern, die Sie zu gravierenden Fehleinschätzungen verleiten können und sich nicht schlicht durch Berufserfahrung abschütteln lassen. Zur Sprache kommen auch effektive Verhandlungstechniken und Abwehr manipulativer Manöver sowie Phänomene der Sozialpsychologie, die vermeintlich außergewöhnliches Verhalten auf Basis langjähriger empirischer Forschung nachvollziehbar machen und Sie in die Lage versetzen, adäquat darauf einzugehen.

Wenn Sie Lust haben, mitzumachen, freue ich mich auf Sie in der Speyerer Online-Vorlesung „Psychologie für Juristen“ (E 607)! Das gesamte Speyerer Vorlesungsverzeichnis finden Sie übrigens hier:
https://www.uni-speyer.de/studium/im-semester/vorlesungsverzeichnis

Herzliche Grüße
Dipl.-Psych. Alica Mohnert, Mag. iur., LL.M. (CUPL/中国政法大学)