Female Talent For Tech – Digitaler Workshop

Mitteilung der Freshfields Bruckhaus Deringer LLP:

Praxiseinblicke und Networking rund um Digitalisierung & Technologien

03. Dez 2020

Sie sind angehende Juristin und möchten sich über Ihre Möglichkeiten in den Bereichen Digitalisierung und moderne Technologien informieren? In unserem interaktiven Workshop erlangen Sie aus erster Hand wichtige Einblicke zu Themen wie Big Data, Digitale Datenplattformen, Cyber Security und Data Breaches. Werfen Sie mit uns
einen Blick hinter die Kulissen der Beratungspraxis einer internationalen Wirtschaftskanzlei! In offenen Gesprächen mit unseren Associates und Expertinnen bekannter Unternehmen aus allen Sektoren sammeln Sie wertvolle Eindrücke und profitieren von inspirierenden Praxiseinblicken.
Networking at it‘s best!

Die Veranstaltung richtet sich an herausragende Studierende, Referendarinnen, Doktorandinnen der Rechtswissenschaften sowie Berufseinsteigerinnen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung (CV und Zeugnisse) bis zum 8. November 2020 an Anna.Beierl@freshfields.com

Frau Beierl steht Ihnen auch bei Fragen gerne jederzeit
unter T +49 69 2730 8485 zur Verfügung.

Bitte beachten Sie, dass der Workshop online stattfinden wird und die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Spezifische Vorkenntnisse auf dem Gebiet Digitalisation & Technology
sind nicht notwendig.

Online Kurs „Psychologie für Juristen“

Mitteilung der DUV Speyer:

Liebe Rechtsreferendarinnen und -referendare,

die DUV Speyer bietet Ihnen als Alternative zur regulären Entsendung dieses Semester erneut kostenlos Online-Kurse an, die Sie unabhängig von Ihrer aktuellen Station belegen können.

Ich bin Lehrbeauftragte in Speyer für die vollständig online abgehaltene Veranstaltung „Psychologie für Juristen“ (Kursnummer E 607), an der auch Sie teilnehmen können! Es gibt keine Begrenzung der Teilnehmerzahl.

So erhalten Sie Kurszugriff: Rufen Sie die Startseite der E-Learningplattform OpenOLAT auf und gehen auf den Reiter „Mit OpenOlat-Kennung“. Dort legen Sie einen persönlichen Account an, indem Sie sich mit einer E-Mailadresse und einem Benutzernamen Ihrer Wahl registrieren. Loggen Sie sich damit neu ein; dieser Link führt direkt zum Kurs: https://olat.vcrp.de/url/RepositoryEntry/2608825197

Alternativ können Sie im Katalog das Angebot in Speyer („Uni Sp“) durchsuchen und werden dort „Psychologie für Juristen“ (E 607) finden.

Klicken Sie den Kurs an und buchen ihn mit dem entsprechenden Feld. Sie können dann unverzüglich auf alle bereits freigeschalteten Inhalte zugreifen.

Die Veranstaltung ist in einem asynchronen Format von thematisch fokussierten Lehrvideos gehalten, das Ihnen zugleich Gelegenheiten bietet, die vorgestellten psychologischen Phänomene an sich selbst auszutesten. Ihre Fragen können Sie jederzeit online stellen.

Die Veranstaltungsinhalte sind aus genau dem Bereich der Psychologie zusammengestellt, die für Sie als Juristen berufsrelevant sind. Sie brauchen keine Vorkenntnisse; der Kurs vermittelt Ihnen rechtsgebietsübergreifend gültiges Wissen und lohnt sich zu jedem Zeitpunkt in der juristischen Ausbildung.

Irren ist menschlich, aber vor Gericht, in der Rechtspflege und der Verwaltung ist gut gemeint nicht gut genug. Um den Anspruch an gute juristische Praxis zu erfüllen, ist es essentiell, unterscheiden zu können zwischen subjektiven Alltagstheorien darüber, „wie der Mensch an sich so ist”, und welche belastbaren empirischen Erkenntnisse die moderne Psychologie dazu aufzeigt. Dadurch lernen Sie Ihre Kollegen, Mandanten und letztlich sich selbst besser zu verstehen.

Dieser Kurs führt Sie ein in die experimentalpsychologische Forschung und deren Erkenntnisse, die Ihnen ermöglichen, Ihr juristisches Handwerkszeug effektiv praktisch einzusetzen. Sie lernen grundlegend die Funktionsweise und Fehlbarkeit der menschlichen Wahrnehmung und des Gedächtnisses kennen und setzen sie in Bezug zur Beweiswürdigung und dem Vernehmungsziel der auf ihre Wahrheit überprüfbaren Zeugenaussage.

Weiterhin begegnen Sie zahlreichen kognitiven Urteilsverzerrungen, -heuristiken und -fehlern, die Sie zu gravierenden Fehleinschätzungen verleiten können und sich nicht schlicht durch Berufserfahrung abschütteln lassen. Zur Sprache kommen auch effektive Verhandlungstechniken und Abwehr manipulativer Manöver sowie Phänomene der Sozialpsychologie, die vermeintlich außergewöhnliches Verhalten auf Basis langjähriger empirischer Forschung nachvollziehbar machen und Sie in die Lage versetzen, adäquat darauf einzugehen.

Wenn Sie Lust haben, mitzumachen, freue ich mich auf Sie in der Speyerer Online-Vorlesung „Psychologie für Juristen“ (E 607)! Das gesamte Speyerer Vorlesungsverzeichnis finden Sie übrigens hier:

https://www.uni-speyer.de/studium/im-semester/vorlesungsverzeichnis

Anwalts-/Wahlstation bei der KSME Rostock oder Schwerin

Mitteilung der Klostermann, Schmidt, Mostadt, Eisbreicher – Rechtsanwälte, Steuerberater:

Wir sind
eine mittelständische Kanzlei, die im norddeutschen Raum gehobene Einzelmandanten und Unternehmen, Verwaltungsbehörden und andere Körperschaften vertritt. Wir setzen auf Spezialisierung und Teamarbeit. Wir legen Wert darauf, unsere Mandanten auf einem hohen fachlichen Niveau serviceorientiert, felxibel und zugewandt zu betreuen.

Wir haben jahrelange Erfahrung in der Referendarausbildung und stellen Dozenten für die Einführungslehrgänge- Eine Referendarausbildung auf hohem Niveau halten wir für selbstverständlich für eine zukunftsorientierte Rechtsanwaltskanzlei.

Wir suchen
engagierte und kommunikative Referendare mit guten Rechtskenntnissen, Persönlichkeit und Leidenschaft für den Juristenberuf.

Wir bieten
– individuelle und zugewandte Ausbildung auf hohem Niveau
– Einblick in unterschiedliche Rechtsgebiete oder Konzentration auf Schwerpunkte möglich
– Besondere Erfahrung im Arbeitsrecht, Erbrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Medizinrecht, Mietrecht, Sozialrecht, Strafrecht und Verkehrsrecht
– Schnelle Einbindung in den Kanzleialltag, Büros in schöner City-Lage

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter

rostock@klostermann-rae.de

Bitte teilen Sie auch mit, ob sie am Standort Rostock oder Schwerin ausgebildet werden möchten.

Möglichkeit der Kostensenkung für den Verbesserungsversuch

Liebe Mitreferendar:innen,

um es kurz zu fassen: Wir haben uns nach verständlichen Anfragen, ob es einen etwaigen Nachteilsausgleich aufgrund der Ausbildungseinschränkungen durch die epidemische Lage in diesem Jahr gibt, insbesondere mit einem möglichen Kostennachlass für den Verbesserungsversuch auseinandergesetzt und entsprechende Schritte unternommen. Aktuell wird eine Senkung der Kosten für den Verbesserungsversuch in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen aber nicht möglich sein. Insofern stehen wir bereits mit den Referendarräten von Hamburg und Bremen in Kontakt. Wir sind uns alle einig, dass zumindest eine teilweise oder prozentuale Senkung der Kosten in der jetzigen epidemischen Lage angemessen wäre. Entsprechende Vorschläge gegenüber den verantwortlichen Stellen hatten bislang aber keinen Erfolg.

Das Kapitel ist für uns jedoch noch nicht abgeschlossen, insbesondere unter den wieder steigenden Reproduktionszahlen und damit verbundenen potentiellen Einschränkungen der Referendarausbildung ist es für uns ein Anliegen, eine Kostensenkung für den Verbesserungsversuch anzustreben und werden Euch insoweit weiter auf dem Laufenden halten.

Wir möchten euch noch auf Folgendes hinweisen:

Es wurde von Seiten der Justizbehörde in Hamburg, die für das GPA zuständig sind, mitgeteilt, dass § 62 LHO die Stundung oder den Erlass einer Gebührenforderung im Einzelfall aufgrund einer wirtschaftlichen Notlage ermöglicht. Ein solcher Antrag wäre direkt an das GPA zu richten. Für weitere Fragen wendet euch bitte an das Referat GPA.

Zusatzausbildung Journalismus und Recht

Mitteilung der WWU Münster:

Nun schon zum einundzwanzigsten Mal veranstaltet die Zivilrechtliche Abteilung des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht, Pr. Dr. Thomas Hoeren, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Wintersemester 2020/2021 die bundesweit einmalige Journalistenausbildung für Juristen.

Jurastudenten und junge Juristen erlernen dabei die Grundtechniken des journalistischen Schreibens. Sprache und Rhetorik werden prasigerecht geschult. Speziell für die auch für Anwälte und Richter praktisch relevante Fähigkeit gelehrt, juristische Sachverhalte allgemeinverständlich zu vermitteln und in die Öffentlichkeit zu transferieren. Fachredakteure renommierter Verlage, Print- und Funkmedien und Pressesprecher aus dem juristischen Bereich führen in die jeweiligen Berufsfelder theoretisch und praktisch ein. 2021 wird die Zusatzausbildung u.a. vom WDR, der Axel-Springer-Akademie und dem Beck-Verlag unterstützt. Die Teilnehmer erhalten so auch die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Die begehrte Zusatzausbildung findet von Montag, 08. März 2021 bis Freitag 12, März 2021 ganztägig statt. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen. Bewerbungsschluss ist der 17. Januar 2021.

Zielgruppe sind nicht nur Studenten der Rechtswissenschaft vor dem ersten Staatsexamen, sondern auch und vor allem Rechtsreferendare oder auch interessierte Volljuristen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Es sollen Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet erreicht werden. Eine Einschreibung an der WWU Münster ist nicht erforderlich. Es wird ein Kostenbeitrag von 50,- Euro pro Teilnehmer erhoben.

Praktikum/Anwalts-/Wahlstation in Vilnius (Litauen)

Mitteilung der bnt attorneys:

Liebe Referendarinnen und Studierende (m/w/x),

für unser Büro in Vilnius (Litauen) suchen wir fortlaufend Referendarinnen und Studierende (m/w/x), die Interesse daran haben, während des Referendariats oder eines Praktikums wertvolle Erfahrungen im spannenden Umfeld einer internationalen Wirtschaftskanzlei zu sammeln.

Unsere Rechtsanwaltskanzlei ist Mitglied der länderübergreifenden Kanzleigruppe bnt mit 10 Standorten in Mittel- und Osteuropa. bnt ist spezialisiert auf die grenzüberschreitende Beratung von lokalen und internationalen Unternehmen in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts im CEE-Raum.

Wir bieten eine anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit in einem jungen und dynamischen Arbeitsumfeld. Ihre Aufgaben werden insbesondere die Mandatsbearbeitung, die Mitarbeit an Publikationen und Präsentationen sowie die Öffentlichkeitsarbeit umfassen. Um Ihnen den Einstieg so angenehm wie möglich zu gestalten, unterstützen wir Sie selbstverständlich bei der Wohnungssuche vor Ort. Zudem besteht bei Interesse auch die Möglichkeit, für einige Tage unsere anderen Standorte zu besuchen.

Erwartet werden fundierte Rechtskenntnisse, ein ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache. Weitere Sprachkenntnisse wären von Vorteil. Kenntnisse der Landessprache sind nicht zwingend erforderlich, ein Interesse am litauischen Rechtssystem ist jedoch erwünscht. Sie passen zu uns, wenn Sie verantwortungsbewusst, motiviert und teamfähig sind.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.bnt.eu.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Referenzen) als PDF-Datei mit Betreff „Praktikum/Anwalts-/Wahlstation“ an: info.lt@bnt.eu (Ansprechpartnerin Rechtsanwältin Yvonne Goldammer).

HINWEIS: Bitte beachte mögliche Reiseeinschränkungen/ -warnungen und die Hinweise des Schleswig-Holsteinischen OLG bezüglich Auslandsaufenthalte!

ABSAGE Referendartagung Nordkirche

Mitteilung des Landeskirchenamts der Nordkirche

Sehr geehrte Teilnehmende der Referendartagung,

gerne hätte ich Ihnen heute weitere Informationen zur geplanten Veranstaltung am 5./6. November gegeben. Leider müssen wir das Seminar nun absagen und hoffen auf Ihr Verständnis.

Auf Grund der aktuellen Entwicklung der Corona-Fallzahlen erscheint uns eine Durchführung der Referendartagung derzeit und in der geplanten Form nicht angezeigt. Zudem dürfte einer Durchführung das in Schleswig-Holstein noch geltende Beherbergungsverbot für Hochinzidenzgebiete entgegen stehen, da die meisten Teilnehmenden aus Hamburg anreisen würden.

Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr wieder eine Referendartagung anbieten können (ggf. in einem anderen Format). Gerne werden wir Ihnen dann eine entsprechende Einladung zusenden (eine Teilnahme ist natürlich auch möglich, auch wenn Sie dann nicht mehr Referendar*in sind).

Zum Selbststudium empfehle ich Ihnen bei Interesse den nicht nur rechtshistorisch interessanten Beitrag zum Thema Staat und Kirche im letzten Heft der NVwZ:

M. Friehe, Der Körperschaftsstatus der Kirchen – ein rätselhaftes Missverständnis, in: NVwZ 19/2020, S. 1388

Webinare der Kanzlei Hogan Lovells

Mitteilung der Hogan Lovells International LLP

#wasmacheneigentlich

Du wolltest schon immer wissen, wie der Arbeitsalltag unserer Associates aussieht? Du bist gespannt, was sich hinter unseren vielfältigen Praxisgruppen verbirgt oder wie unsere Associates ihr Wissen im Arbeitsalltag anwenden?
Triff uns online, erfahre mehr über Hogan Lovells und Deine Einstiegsmöglichkeiten bei uns -ganz bequem von zu Hause aus.

Interesse? Dann schicke uns eine E-Mail an karriere@hoganlovells.com. Wir lassen Dir im Anschluss die weiteren Informationen sowie die Einwahldaten zukommen.
Wir freuen uns darauf, Dich kennen zu lernen!

Wann?
Mittwoch, 18. November 2020, 14:30 Uhr
Marken und mehr… -IntellectualProperty Law bei Hogan Lovells

Mittwoch, 25. November 2020, 14:30 Uhr
Arbeitsrechtliche Beratung in der Großkanzlei anhand eines Praxisbeispiels

Mittwoch, 02. Dezember 2020, 14:30 Uhr
Das Referendariat bei Hogan Lovells

Mittwoch, 09. Dezember 2020, 14:30 Uhr
Life of a litigator – Prozessführung vor staatlichen Gerichten in komplexen Wirtschaftskonflikten

Mittwoch, 16. Dezember 2020, 14:30 Uhr
Due Diligence in der M&A Transaktion

Wo?
Ganz bequem von zu Hause aus. Wir lassen Dir die Einwahldaten für unsere Webinare über Zoom nach Deiner Anmeldung per E-Mail zukommen.

Keine Begrüßungstage mehr für 2020!

Leider müssen wir insbesondere den Referendaren, die erst im Oktober gestartet sind, mitteilen dass auch die weiter geplanten Termine für den Referendarbegrüßungstag aufgrund der aktuellen Entwicklung und im Hinblick auf die Einschränkungen zur Verhinderung der Ausbreitung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 leider nicht stattfinden können.

Wie bereits in den vergangenen Monaten geschehen, übersendet die Referendarabteilung den neu eingestellten Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendaren ein „digitales Paket“ aus den auch von Ihnen zur Verfügung gestellten Dokumenten.

Wir hoffen, dass ihr euch bei weiteren Fragen zum Referendariat vertrauensvoll an uns wendet!

Unsere Stellungnahme: NS-Unrecht in der universitären Juristenausbildung

Auf Anfrage des Ministerium für Justiz, Europa und Verbraucherschutz:

Der Referendarrat erachtet eine Sensibilisierung von Juristen hinsichtlich nationalsozialistischem und allgemeinem Justizunrecht aufgrund der besonderen Verantwortung für erforderlich. Ebenso erachten wir es für sinnvoll, die Sensibilisierung in einem frühen Stadium der Ausbildung vorzunehmen und diese stetig fortzuführen. Aus diesem Grund empfinden wir eine Verankerung im Studium, sowie im Vorbereitungsdienst zielführend.

Aus unserer Sicht spricht aus diesem Grund nichts gegen eine Änderung und/ oder Ergänzung des § 5a Abs. 2 DRiG.

Die Ergänzung des § 5a Abs. 2 S. 3 DRiG um „ethische Grundlagen“ wäre aus unserer Sicht möglich, anzumerken ist jedoch, dass die Ethik ein Teilbereich der Philosophie ist und dieser Teilbereich somit schon von § 5a Abs. 2 S. 3 DRiG umfasst ist. Aus Klarstellungsgründen könnten jedoch auch „ethische Grundlagen“ mit aufgenommen werden.

Auch eine ergänzende Aufzählung in § 5a Abs. 2 DRiG könnte vorgenommen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Katalog nicht abschließend formuliert sein sollte um jegliches Justizunrecht aufzugreifen.

Angemessen wäre auch eine Aufnahme in den Pflichtstoffkatalog der Pflichtfachprüfung und/ oder eine zusätzliche Pflichtveranstaltung als Zulassungsvoraussetzung für die staatliche Pflichtfachprüfung (beispielsweise Einführung einer „Aufsatzklausur“ zu einem rechtsethischen Thema).

Hinsichtlich der Ergänzung des § 5b DRiG vor Abs. 6 um eine Pflichtveranstaltung zu ethischen Grundsätzen, insbesondere dem NS-Unrecht, als Zulassungsvoraussetzung zum zweiten juristischen Staatsexamen sollte umfassend erörtert werden, inwieweit diese Veranstaltung in den Ablauf des Referendariats eingebunden werden kann, um die Referendare vor der Prüfung zeitlich nicht zu belasten.

Sofern keine Änderung der Prüfungsordnung vorgenommen werden soll (beispielsweise die Einführung eines ethischen Aufsatzes), muss definiert sein, welchen Umfang die Pflichtveranstaltung im Vorbereitungsdienst einnimmt. Uns interessiert dabei, wie die Fortbildung für Proberichter „Justizvergangenheit“ oder die Fortbildung für Richterinnen und Richter und Staatsanwältinnen und Staatsanwälte „Justiz in der NS- Zeit“ ausgestaltet ist. Im Referendariat sind zwar die Grundlagen der Rechtssystematik, der Rechtsgeschichte und der Rechtsphilosophie bereits vorhanden und die Einordnung des staatlichen Unrechts dürfte den Referendaren deutlich einfacher fallen, als den Studierenden, jedoch ist auch die Kürze des Vorbereitungsdienstes und die Dichte der zu vermittelnden Inhalte zu beachten.

Wir erachten zudem einen Einblick in die Arbeitsweise der Justiz nicht als ausschlaggebend oder erforderlich, um eine Verankerung der Thematik lediglich an dieser Stelle vorzunehmen. Bereits im Studium sollten ethische Grundlagen vermittelt werden, um diese und das Verständnis des Rechtssystems miteinander zu verbinden.

Dabei ist insbesondere zu beachten, dass die Referendare bereits in den ersten Wochen des Vorbereitungsdienstes als Vertreter:innen der Staatsanwaltschaft auftreten. Es wird also bereits in den ersten Wochen eine rechtsstaatliche Gesinnung, welche die freiheitlich demokratische Grundordnung stützt, vorausgesetzt. Deshalb muss eine tiefe Verankerung und Sensibilisierung bereits vor dem Referendariat stattfinden.

Interessant ist unserer Ansicht nach der Ansatz des Landes Sachsen. So sieht es das sächsische Justizministerium vor mit einer Gesetzesänderung Bewerber:innen, die die freiheitliche demokratische Grundordnung in strafbarer Weise bekämpfen, nicht in den Vorbereitungsdienst aufzunehmen.

Wir Danken für die Einbeziehung in diese Angelegenheit.